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Veranstaltung der Herbert Quandt-Stiftung im Landratsamt Hochtaunuskreis am 4. 3. 2011

Markt der Möglichkeiten - Hessen

Hessische Schüler präsentieren interkulturelle Projekte im "Trialog der Kulturen"-Schulenwettbewerb

„Erzähl mir deinen Koffer“, „Trialog ums Mittelmeer“ und „Wurzeln im Garten der Welt“ lauten nur einige Titel der spannenden Projekte, die Schülerinnen und Schüler beim „Markt der Möglichkeiten“ in Bad Homburg vorstellen. Seit Beginn des Schuljahres begeben sich zehn hessischen Schulen im „Trialog der Kulturen“-Schulenwettbewerb der Herbert Quandt-Stiftung auf interreligiöse und interkulturelle Entdeckungsreise. So viele Landesteilnehmer waren es noch nie. Im Rahmen des Jahresthemas „Fremde – Heimat – globale Welt“ erkunden sie Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Judentum, Christentum und Islam. Generationen- und Erzählprojekte sind dabei ebenso vertreten wie die Beschäftigung mit Mode und Alltagskultur, die Entwicklung eines interreligiösen Spiels und vieles mehr.

Auf dem „Markt der Möglichkeiten“ zeigen Schülerinnen und Schüler zunächst an Ständen Fotos, Objekte und Collagen ihrer bisherigen Projektarbeit. Beim anschließenden Bühnenprogramm vermitteln sie mit Film-, Theater- und Musikeinlagen einen lebendigen Eindruck von ihrer Beschäftigung mit den drei monotheistischen Religionen.

(Text: Herbert Quandt-Stiftung)

 
 
Klaus Ahlers beim Installieren der beiden Bücher:

"Seefahrer" und "Bücher bildenBrücken"

 

                                     

Offenbach: Rudolf Koch-Schule

Schulform: Gymnasium
Projektvorhaben:Trialog um’s Mittelmeer
Nach einer erfolgreichen Teilnahme im Jahr 2005/2006 will die Schule den diesjährigen Wettbewerb nutzen, um ein trialogisches Gesamtkonzept zu entwickeln. Hierzu gehören mehrere Teilprojekte: Unter dem Titel „Was ist mir heilig“ erzählen Schüler Geschichten aus ihrer religiösen, bzw. kulturellen Heimat. „Trialog um’s Mittelmeer“, namensgebend für das Gesamtprojekt, begreift das Mittelmeer als Metapher, aber auch als realhistorischen Resonanzboden für die Begegnung von Judentum, Christentum, Islam. Beiträge über das Imperium Romanum, die jüdische Diaspora, die Missionsreise des Paulus oder die Ausbreitung des Islam sollen als „Wikis“ in ein „Trialog-Wikipedia“ eingestellt werden. Daran anschließend soll eine Online-Plattform für Schüler und Eltern zum Thema "Fremde - Heimat - globale Welt" entstehen. Im Sinne eines Schulentwicklungskonzepts will die Schule trialogische Präsentationsprüfungen für das Abitur entwickeln. 

(Text: RKS Offenbach)

Die Delegation der RKS bei ihrem gelungenen, freien Vortrag über die Projektwoche mit KultA e.V.
            



            


Ausblick:

Das Buch soll auf Reisen gehen - ganz allein wird es rund um das Mittelmeer geschickt werden, von Land zu Land, von Freund zu Freund. Jeder Empfänger macht ein Foto von seiner Installation und schickt das Bild nach Offenbach oder stellt es direkt in die Wiki-Seite der RKS. So kann ein jeglicher die Reise des Buches mitverfolgen, mitträumen...

Meltem erzählt hier, dass es die Gruppe viel Überwindung kostet, ihr Buch, in dem so viel Arbeit und Liebe steckt, einfach in die Obhut fremder Menschen zu geben. Aber schließlich gehe es Eltern auch nicht anders, sie müssen ihr Kind in die Welt und ins Leben (ent)lassen. Diese Metapher gab den Ausschlag für die Entscheidung, das Buch auf eine Reise durch die Kulturen - vielleicht um die Welt - zu geben.

 


Eine großartige, poetische Idee, die während des Arbeitens an den Büchern geboren wurde und langsam mehr und mehr Gestalt annimmt.

 

Das Auditorium war fasziniert und neugierig, wie es mit den Büchern auf Reisen weitergeht. In einem halben Jahr werden die SchülerInnen es berichten.

 

z

Impressionen der Bücher unter freiem Himmel











 

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